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Die wichtigsten Gewebemuster und ihre Anwendung
In diesem Modeblog-Artikel stellen wir Ihnen die wichtigsten Muster vor, erklären Ihnen, wie Sie welchen Mustertyp am besten einsetzen und welche Musterungen auf Krawatten möglich sind. Muster sollten gut überlegt eingesetzt werden, wählen Sie die Musterung Ihrer Kleidung willkürlich, werden Sie schnell zu einem Sonderling, der eher einen verrückten Eindruck hinterlässt, als dass Sie als gut gekleidet wirken. Tragen Sie niemals Muster, sei es auf Krawatte, Jackett, Hemd oder Einstecktuch, so werden Sie auf Dauer nicht gerade individuell oder "well-dressed" wahr genommen.
Die 10 wichtigsten Muster
Houndstooth
Das Houndstooth-Muster wirkt von Weitem wie gefletschte Zähne eines Hundes, daher auch der Name "Houndstooth". Es ist eine Aneinanderreihung gebrochener, zackiger Checks. Die kleingemusterte Variante finden Sie oft auf Herren-Jackets und traditionell auf Hüten. Mittel- oder großgemusterte Houndstooth wurden in den 60`ern gern für Jacken und Röcke für Frauen verwendet, und fanden ihr Revival in den ersten Jahren nach der Jahrtausendwende.
Herringbone
Ein Muster aus abwechselnd nach Rechts und nach Links ausgezackter Linien. Als Ergebnis entsteht ein umgekehrtes V-Design oder, horizontal betrachtet, ein Muster, das einem Fischknochen aus einem Comic ähnelt. Wo Sie es finden: auf Jacketts, Anzügen und Halstüchern. Das Herringbone wird auch gern im Schmuckdesign für Herren und Frauen verwendet, und gelegentlich bei Fliesen.
Windowpane check
Ein einfaches und eher sanftes Muster aus Quadraten. Es wirkt vielleicht auf den ersten Blick langweilig, kann aber prima mit einem anderen Muster kombiniert werden. Gewöhnlicherweise wird das "windowpane check" für Frackhemden eingesetzt.
Sharkskin
Das "Sharkskin" Muster ist eine Kombination aus einem hellen und einem dunklen Gewebe, wovon eines über das andere gewebt ist. Ein toller Effekt dessen ist ein Muster, welches Licht verschiedenartig reflektiert, je nach dem aus welchem Winkel man es betrachtet. So scheint es wie "blank polierte Haizähne". Das "Sharkskin" passt hervorragend zu Anzügen.
Barleycorn
Das Barleycorn ist eine Ansammlung vieler kleiner verzerrter Ovale oder Dreiecke, die einem von oben aus betrachtetem Kornfeld ähnelt. Es wird häufig bei Tweed, Schafswolle oder anderen wollenen Geweben verwendet. Wo trifft man das "Sharkskin" wieder? Es wird häufig an Sportjacken oder Outdoor-Bekleidung eingesetzt.
Pinstripe
Feine Linien, die typischerweise auf einem dunklen Untergrund liegen und einen immer gleichen Abstand zueinder haben. Das "Pinstripe" ist zu einem sehr klassischen Anzugmuster avonciert.
Chalkstripe
Das "Chalkstripe" besteht aus verschwommenen, weiter auseinander stehenden Nadelstreifen. Der Name ist aus den Linien abgeleitet, die aussehen wie von Kreide gezeichnet. Das "Chalkstripe" finden Sie oft bei Anzügen, Hosen oder Tellermützen.
Paisley
Das "Paisley" Muster ist eines der beliebtesten Muster, wenngleich es eines der aufwendigsten ist. Es ist eine Komposition von Tränen- oder kieferzapfenförmiger Figuren, welche Sie in vielerlei Variationen und Größen anfinden können. Pailseys werden bei Bettbezügen, Gardinen, Möbelbezügen und -decken oder bei Paisley-Krawatten eingesetzt. In den 80`ern fand es sogar Verwendung als Musterung für Kopftücher unter Gangmitgliedern in L.A. In der Herrenmode ist es heutzutage nur noch denkbar im Krawattenregal (z.B. als Hochzeitskrawatte) oder auf dem Einstecktuch.
Nailhead check
Auch bekannt unter "Bird`s eye check", ist es eine Ansammlung sehr vieler kleiner Punkte, die so fein sind, dass die Illusion ensteht, es handle sich um einen einzigen unifarbenen Untergrund. Durch seine Schlichtheit läd es dazu ein, auf allen Bekleidungsformen verwendet werden zu können.
Glen check oder Plaid
Kleine checks wechseln sich ab oder überdecken sich mit größeren Quadraten. Typischweise ist ein Glencheck grau. Seine volle Bezeichnung lautet "Glenurquhart check". Eine weiter verbreitete, aber eigentlich falsche, Bezeichnung ist "Prince of Wales check". Während Prinz Edward (welcher Edward VII wurde) tatsächlich ein dem Glenurquhart sehr ähnliches Muster erfand, so war es viel mehr gekennzeichnet durch seine viel gröberen checks, in welche auch weitere rote oder braune Elemente einflossen. Das "Glen check" wird gern auf Anzügen, Outdoor-Bekleidung, Filzhüten oder Glencheck-Krawatten eingesetzt.
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